Wien – Während Forscher weltweit voranschreiten, um Künstliche Intelligenz immer leistungsfähiger zu machen, zeichnet sich ein radikaler Wandel am Arbeitsmarkt ab. Expertinnen und Experten sprechen bereits von der „Singularität“ – dem Moment, in dem Maschinen menschliche Intelligenz übertreffen. Nun werden erstmals Berufe diskutiert, die in dieser Zukunftswelt entstehen könnten.

Statt Programmierer oder Ärzte könnten künftig „Ethiker für Maschinenbewusstsein“, „Mensch-AI-Vermittler“ oder „Realitätsarchitekten“ gefragt sein. Auch Kreative, die mit KI gemeinsam Kunst und virtuelle Welten erschaffen, sollen eine zentrale Rolle spielen. Ziel dieser neuen Berufsfelder ist es, Menschlichkeit, Ethik und Sinn in einer zunehmend automatisierten Gesellschaft zu bewahren.
Fachleute warnen jedoch vor massiven Herausforderungen: Fragen nach Kontrolle, Gerechtigkeit und Identität werden dringlicher denn je. Die Politik steht vor der Aufgabe, diese Zukunft aktiv mitzugestalten – bevor die Zukunft selbst das Ruder übernimmt.