Erntedank – Die Kunst, Fülle zu erkennen

Wenn die Felder golden leuchten und die Luft nach reifen Äpfeln duftet, ist es Zeit innezuhalten. Das Erntedankfest lädt uns ein, nicht nur die Gaben der Natur zu feiern, sondern auch die stillen Segnungen des Alltags zu erkennen.

Dankbarkeit beginnt dort, wo wir aufhören zu zählen, was fehlt – und beginnen zu sehen, was da ist. Die Fülle zeigt sich nicht nur in vollen Körben, sondern in einem Lächeln, einem geteilten Moment, einem warmen Lichtstrahl am Morgen.

Fülle ist mehr als Besitz. Sie ist das Gefühl, genug zu haben – genug Liebe, genug Hoffnung, genug Kraft, um weiterzugehen. Sie lebt in der Fähigkeit, anzunehmen: das Gute, das Schwierige, das Unvollkommene. Wer annimmt, erkennt. Wer erkennt, wächst.

Erntedank ist ein stilles Fest. Kein lauter Jubel, sondern ein ehrliches Staunen. Über das, was gewachsen ist – in der Erde, im Herzen, in der Seele. Es ist ein Moment, in dem wir sagen: Ich sehe dich, Leben. Und ich danke dir.

Wofür bist DU dankbar?

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