Wien, 27. Oktober 2025 – Mit dem Inkrafttreten des EU AI Act rückt ein bislang wenig beachteter Beruf ins Rampenlicht: die KI-Governance-Architektin. Unternehmen in Österreich stehen unter wachsendem Druck, ihre KI-Systeme nicht nur effizient, sondern auch gesetzeskonform und ethisch vertretbar zu betreiben.
🧠 Was steckt hinter dem neuen Berufsbild?
Die KI-Governance-Architektin ist verantwortlich für die Entwicklung von Richtlinien, die den Einsatz von KI im Unternehmen steuern. Sie bewertet Risiken wie algorithmische Diskriminierung, sorgt für Transparenz und stellt sicher, dass alle Systeme mit der DSGVO und dem EU AI Act konform sind. Technisch baut sie die Infrastruktur für Modellüberwachung, Fairness-Checks und Audit-Trails auf – eine Aufgabe, die zunehmend zur Pflicht wird.
🎓 Ausbildung & Karrierepfade

Bild: KI generiert
Der Weg in diese Rolle ist interdisziplinär: Informatik, Data Science, Rechtswissenschaften oder Ethik bilden die Basis. Weiterbildungen wie „Responsible AI“ oder „AI Governance & Ethics“ sind stark gefragt. Viele starten als Data Scientists oder Projektmanager:innen und entwickeln sich über Governance-Projekte weiter.
📈 Warum jetzt?
- EU AI Act: Die Verordnung verlangt lückenlose Dokumentation und Risikobewertung für KI-Systeme.
- Wirtschaftlicher Druck: Vertrauen in KI wird zum Wettbewerbsvorteil – besonders in sensiblen Branchen wie Finanz, Gesundheit oder öffentlicher Verwaltung.
- Technologische Reife: KI ist produktiv im Einsatz. Governance wird zur strategischen Notwendigkeit.
🗣 Fazit Die KI-Governance-Architektin ist kein Zukunftsberuf – sie ist jetzt gefragt. Wer heute in diese Rolle investiert, sichert sich regulatorische Konformität und gesellschaftliche Akzeptanz. Österreichs Unternehmen stehen vor einer Weichenstellung: InnovationmitVerantwortung wird zum neuen Standard